Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist eine Form der manuellen medizinischen Behandlung, die in den USA schon lange eigenständig und gleichwertig neben der Schulmedizin praktiziert wird.
Osteopathische Ärzte werden dort landesweit an medizinischen Fakultäten ausgebildet und erlangen nach erfolgreichem Abschluss den Titel des „Doctor of Osteopathie“ (D.O.), entsprechend dem schulmedizinischem „Medical Doctor“ (M.D., etwa gleich dem Dr.med. in Deutschland).
Ein Grundprinzip der Osteopathie besagt, dass die Selbstheilungskräfte des Körpers prinzipiell in der Lage sind, Krankheiten abzuwehren und Fehlfunktionen oder Verletzungsschäden zu beseitigen. Dazu ist ein ausgeglichenes und balanciertes System aller Körperfunktionen notwendig.
Nicht alleine die perfekte Funktion eines jeden Organsystems für sich (Muskeln, Knochen, Kreislauf, Verdauung etc.), sondern vielmehr das ausgewogene Zusammenspiel aller Anteile erzeugt Gesundheit und Wohlbefinden.
Eine zentrale Rolle als verbindendes Element der Funktionseinheiten des Körpers, spielt das Fasziensystem, dessen grundlegende Bedeutung für die körperliche Gesundheit durch wissenschaftliche Forschung immer deutlicher und verständlicher wird.
Die Osteopathie versucht das Zusammenspiel der Körperfunktionen zu harmonisieren und so die Selbstheilungskräfte bestmöglich zu unterstützen.